, Eberhard André

Erfolgreiche Schweizermeisterschaft der Glarner Gewehrschützen

Tim Landolt und Fredi Ronner trugen eine Medaille von der Schweizermeisterschaft in Thun nach Hause. Corinne Jöhl und Lio Wickihalder reisten mit je zwei Diplomen ins Glarnerland. Insgesamt kämpften 14 Schützen für den Kanton Glarus.

Mit der Schweizermeisterschaft in den verschiedenen Schiessdisziplinen neigt sich die Outdoor-Saison jeweils dem Ende entgegen. Vergangene Woche traten die besten Pistolen- und Gewehrschützen der Schweiz in Thun zum Saisonfinale an. Mitunter auch Tim Landolt, der bereits letztes Jahr mit Edelmetall zurückkehrte. Demzufolge galt der Näfelser auch diese Saison als Hoffnungsträger beim 300m Liegendmatch mit dem Standardgewehr. Seiner Favoritenrolle wurde er mit 597 von möglichen 600 Punkten gerecht. Einzig der Freiburger Gilles Dufaux (599) und der Aargauer Rafael Bereuter (598) zielten genauer als der für Linthal-Auen schiessende Nordglarner. In der gleichen Disziplin, jedoch bei den Senioren, hatten die Matchschützen ein zweites Mal Grund zum Jubeln. Landolt's Teamkollege Fredi Ronner holte ebenfalls Bronze. Er musste sich vom Neuenburger Bernard Scanio (595) und dem Rheintaler Patrick Sprenger (593) geschlagen geben. Der St.Galler schoss drei Innenzehner mehr als der punktgleiche Glarner. Silvio Freitag belegte Rang 26 (567). Christoph Kamber verpasste die Top Acht der Veteranen auf Rang neun mit 585 Ringen. Ebenfalls mit dem Standardgewehr (Zweistellung liegend/kniend) schoss sich Freitag mit 568 Zählern auf Rang 22. Die Sturmgewehrschützen 57, Ueli Benz (556) und Robert Eberle (555), klassierten sich auf den Rängen 23 und 24. Martin Sigrist schoss sich bei den Veteranen auf Rang 27 (557). Hansruedi Weber klassierte sich mit dem Sturmgewehr 90 beim Zweistellungsmatch mit 518 Punkten auf Rang 48.   

Fünf Diplome mit dem Kleinkalibergewehr

Auch auf die kürzere Distanz schoss sich Tim Landolt bis in die vordere Riege. Beim Liegendmatch erreichte der Näfelser mit 623.9 Ringen als Sechster den Final der besten Acht. Dort musste er als Erster die Segel streichen und wurde Achter. Seine Schwester Gina verpasste den Finaleinzug mit 619.3 Punkten wegen vier Zehntel. Melanie Ricci war mit Rang 37 (599.5) nicht zufrieden. Besser lief es hingegen den Nachwuchsschützen. Lio Wickihalder (U19-U21) schoss sich beim Dreistellungswettkampf mit guten 575 Ringen auf Rang vier. Im Final klassierte er sich auf Rang 6. Besser erging es ihm beim Liegendmatch. In der Qualifikation rutschte er mit 608.2 Ringen gerade noch in den Final, wo er aufdrehen konnte und sich bis auf Rang vier vorarbeitete. Für eine Medaille fehlten dem Mitlödner 0.6 Ringe. Ebenso knapp neben dem Podest stand Corinne Jöhl. Die Nordglarnerin schoss beim Dreistellungsmatch 561 Punkte. Ihr fehlten sechs Ringe für Edelmetall. Der Titel ging mit sagenhaften 594 Punkten an Katia Chenikova aus Neuenburg. Auch liegend sicherte sich die junge Glarnerin mit 607.2 Ringen (6.) ein Diplom. Ihre Schwester Nadine wurde 21. Vier Ränge besser war sie beim Dreistellungsmatch. Bei den Junioren U13-U17 liegend feierte Marvin Hersche den 31. Rang.   

Wieder ohne Medaille

Als einziger Glarner Pistolenschütze stand Robert Eberle am Start. Der mehrfache frühere Medaillengewinner kam nicht richtig auf Touren und schoss sich mit der Schnellfeuerpistole über 25m mit 511 Punkten auf Rang 11.